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Open Access 2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. Co-kreative Produktentwicklung für eine lokale und unternehmensübergreifende Produktion

Neue Herausforderungen an die Arbeitsvorbereitung

verfasst von : Dominik Saubke, Pascal Krenz

Erschienen in: Global collaboration, local production

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Produktentwicklung verlagert sich zunehmend in den digitalen Raum. Co-Creation Communities gelten als zukünftige treibende Kraft für interdisziplinäre und individuell gesteuerte Innovationen. Dagegen offenbarten einige Vorfälle der letzten Jahre (Pandemie, Suez-Kanal Blockade, usw.) die Anfälligkeit der globalen Wertschöpfung gegenüber Störungen. Der Trend, in Zukunft verstärkt lokal am Ort des Bedarfs zu produzieren, wird bereits seit Jahren durch Initiativen wie z. B. FabCity auf die Agenda regionaler Politik gesetzt und zunehmend auch in vielen Unternehmen strategisch diskutiert. Dies führt zu global entwickelten Artefakten, die lokal produziert werden können. Dabei hängt der Erfolg einer Entwicklung direkt von der Wettbewerbsfähigkeit (Umsetzbarkeit und Reproduzierbarkeit) ab. Im klassischen Produktionsunternehmen wird dies durch einen frühzeitigen Wissensaustausch von Produktion und Produktentwicklung gewährleistet. Im folgenden Beitrag werden die zukünftigen Herausforderungen der Planungsvorbereitung (PV) als Teilaufgabe der Arbeitsvorbereitung (AV) an der Schnittstelle zwischen unternehmensübergreifender Produktion und offener und kollaborativer Entwicklung herausgearbeitet.

16.1 Einleitung

Die Dynamisierung der Digitalisierung wirkt sich direkt auf die verschiedenen Aspekte der Produktentwicklung aus. Software-Tools zur effizienten und umfassenden Zusammenarbeit drängen auf den Markt und machen den Weg frei für neue Formen der Zusammenarbeit (Almeida et al., 2020). Menschen begegnen sich verstärkt im digitalen Raum, sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext (Amankwah-Amoah et al., 2021). Durch unsere digitalen Aktivitäten vermeiden wir Transport- und Individualverkehr, dies hat das Potenzial, einen Beitrag beim Erreichen der Klimaziele zu leisten und wird durch staatliche Förderprogramme (z. B. Work-at-Home, Steuervergünstigungen) bestärkt. (Reiffer et al., 2022)
Des Weiteren ist die Anfälligkeit der heutigen globalen, arbeitsteiligen Wertschöpfung nicht zuletzt durch große Störungen wie etwa die Covid-19-Pandemie, geschlossene Handelsknoten (Hafen von Singapur oder Shanghai) oder die Sperrung des Suez-Kanals durch das Containerschiff Ever-Given Teil des öffentlichen Diskurses geworden (Ivanov & Das, 2020). Der Produktionssektor muss resilienter werden, um zukünftigen Krisen besser begegnen zu können. Einen Teil der Produktion lokal am Ort des Bedarfs zu organisieren wird in vielen Unternehmen strategisch diskutiert (Krenz et al., 2022). Neuen Kooperationen und der engen Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten in dynamischen und lokalen Produktionsnetzwerken wird das Potenzial zugeschrieben, die sich abzeichnende Lücke bei der Produktivität aufgrund mangelnder Vorteilseffekte (Größe, Skalen, etc.) und eines prognostizierten Effizienzverlustes gegenüber der globalen Massenproduktion verringern zu können. Die Produktion am Ort des Bedarfs ist ein bedeutender Faktor bei der Umsetzung des Fab City Gedankens und einer Transformation hin zur Circular Economy. Die bestehenden Produktionsstrukturen sollten zukünftig bei der Transformation stärker berücksichtigt werden. Dazu können die in hoher Zahl verfügbaren kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im urbanen Umfeld in die neuen digitalen Konzepte integriert werden.
Auch Produktentwicklung findet zunehmend im digitalen Raum statt (Lindemann, 2016). Dabei wird die kooperative Zusammenarbeit im Rahmen von Produktentwicklungsprojekten immer mehr zu einer neuen Form der Beschäftigung und des Auslebens individueller Interessen. Letzte Veröffentlichungen zeigen, dass die Entwicklung komplexer physischer Produkte in offenen und kollaborativen Gemeinschaften erfolgreich stattfinden kann (Hertwig et al., 2020). Ziel dieser Art von Co-Creation ist es, das Wissen der Vielen über klassische Unternehmensgrenzen hinweg zu bündeln, um Raum für interdisziplinäre und individuell geprägte Innovationen zu schaffen, die neue Märkte erschließen können (Schwab, 2017). Der Erfolg eines Artefakts am Markt bemisst sich an seiner Wettbewerbsfähigkeit (Umsetzbarkeit, wirtschaftliche Reproduzierbarkeit). Dies wird nach heutigem Verständnis im klassischen Produktionsunternehmen durch einen sinnvollen und frühzeitigen Wissensaustausch mit den relevanten Wissensträgern aller Fachdisziplinen eines Unternehmens sichergestellt (Aitamurto et al., 2015).
Die netzwerkübergreifende Wertschöpfung (Co-Production) (Redlich, 2010) erfordert ein genaueres Verständnis vom Zusammenwirken zwischen Unternehmensnetzwerken und Co-Creation Communities, um die Auswirkungen auf die Bewältigung der Aufgaben der Arbeitsvorbereitung (AV) und deren Teilbereiche, wie etwa der Planungsvorbereitung (PV), besser einschätzen und Herausforderungen erkennen zu können.

16.2 Theoretischer Hintergrund

16.2.1 Netzwerkcharakter von Co-Creation Communities in der Produktentwicklung

Co-Creation bietet ein hohes Potenzial zur Steigerung der Innovationskraft einer Gemeinschaft. Generell lässt sich Co-Creation als „gemeinsamer, kollaborativer, gleichzeitiger, kollegialer Prozess der Schaffung neuer materieller und symbolischer Werte“ (Galvagno & Dalli, 2014) beschreiben. Co-Creation lässt sich dabei durch verschiedene operative Prozesse umsetzen. Diese variieren in ihren Ausprägungen hinsichtlich struktureller, organisatorischer und strategischer Aspekte. Geläufige Prozessbeschreibungen sind Crowdsourcing, Customer Co-Creation, Open Innovation, User Innovation, Co-Design oder Crowd Engineering.
Die operativen Prozesse von Co-Creation können abstrahiert als eine Form der zweckgebundenen Wissensgenerierung interpretiert werden und können somit auf gewisse Bereiche der Produktentwicklung projiziert werden. Produktentwicklung wird im klassischen Kontext der Ingenieurswissenschaften unter anderem als wertschöpfende Aktivität verstanden, dessen Ergebnis ein Artefakt ist, welches „durch (seine) spezifischen Funktionen und Eigenschaften geeignet ist, konkrete Bedürfnisse (…) nutzbringend zu befriedigen“ (Schmelzer, 1992). Mit den operativen Prozessen von Co-Creation lassen sich somit unterschiedliche Teilbereiche des Produktentwicklungsprozesses abbilden. In einem solchen Konstrukt werden Teile der bisherigen Akteure fokaler Unternehmen im Bereich der Produktentwicklung durch ein Netzwerk von Akteuren erweitert oder gar substituiert. Es entsteht eine neue Situation der Zusammenarbeit und des Zusammenwirkens zwischen den Wissensträgern, in der bestehende Prozesse nicht mehr oder nur unzulänglich funktionieren.
Co-Creation Communities (CCC) zeichnen sich durch verschiedene Charakteristika aus. In Tab. 16.1 sind die Netzwerk-Charakteristika (Mitglieder, Governance und Maxime) der gängigen operativen Prozesse von Co-Creation aufgelistet. Die Teilnehmenden in solchen Prozessen werden meist von intrinsischen und sozialen Motiven geleitet. Die Verschiedenartigkeit der Nutzengenerierung im Hinblick auf klassische Maxime der wirtschaftlichen Ordnung (Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit, etc.) muss dabei berücksichtigt werden. Die Koordinierung der Communities erfolgt dabei in der Regel durch einen externen Agenten, der mit einer Aufgabenstellung an die Menschen herantritt, um durch die kollektive Intelligenz ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die Auswirkung der verschiedenen Charakteristika von Co-Creation Communities bei der Integration in den Produktentwicklungsprozess wird in Abschn. 16.4 genauer untersucht.
Tab. 16.1
Mögliche operative Prozesse zur Umsetzung von Co-Creation
Benennung & Quelle
Definition
Netzwerk (Netzwerkmitglieder, Governance, Maxime)
Crowdsourcing
(Afuah & Tucci, 2012)
Mobilisierung einer großen Gruppe von Menschen zur Bewältigung einer Aufgabe (Ideenfindung, Dienstleistung, etc.)
– freie Partizipation, Einzelaktivität, Heterogenität
– Fokaler Agent, zentral
– Innovation, Partizipation, (Altruismus)
Customer Co-Creation
(Ihl & Piller, 2010)
Integration von Kunden (Nutzenden) einer Unternehmensleistung in die Wertschöpfung; Kollaboration mit internen Akteuren.
– Kunden (Implizites Kundenwissen); Dyadische Zusammenarbeit vs. vernetzte kollaborierende Kunden
– Fokaler Agent, zentral
– Partizipation, (individueller Erfolg)
Open Innovation
(Chesbrough, 2003)
Wissenstransfers zwischen Unternehmen im Bereich F&E (Innovationspotenzial, Marktpotenzial)
– Unternehmen, Start-Ups
– Kooperation zwischen Agenten, Interaktion
– Offenheit, Innovation
User Innovation
(Von Hippel, 2009)
Systematische Nutzbarmachung von Innovation durch die Nutzenden am Ort der Produktimplementierung (z. B. durch spezielle Anforderungen). Gesteuerte Rückführung der Innovation.
– Nutzende (Kunden), Lead-User
– Fokaler Agent, gesteuert bis ungesteuert
– Diffusion, Innovation
Co-Design (vgl. Partizipatives Design)
(Piller, 2005)
Beteiligung aller relevanten Akteure in dem Gestaltungsprozess einer Lösung zur besseren Erfüllung der Bedürfnisse.
– Unternehmen, Kunden, Entwickelnde, Nutzende, Designende
– Agenten, gesteuert
– Partizipation, Innovation
Crowd-Engineering
(Hertwig et al., 2020)
Integration einer Vielzahl von externen Kräften (Crowd) in den unternehmensinternen Produktentwicklungsprozess (Kann über die Ideenentwicklung und Prototypen-Phase hinausgehen.)
– eher professionelle und erfahrene User, Gruppenaktivität
– Broker, hoher Koordinationsaufwand, Integration beim Agenten (i. d. R. Unternehmen)
– Offenheit, Partizipation

16.2.2 Netzwerkcharakter von Cross-Company-Production (CCP)

In der Einleitung wurden mögliche Vorteile der Verbindung von Co-Creation und unternehmensübergreifender Produktion beschrieben. Der Netzwerkcharakter von Co-Creation wurde im vorherigen Absatz erläutert, im Weiteren wird auf Formen unternehmensübergreifender Produktion eingegangen. Unternehmensübergreifende Produktionsnetzwerke können verschiedene Formen annehmen (Reichwald & Piller, 2009; Schuh & Wegehaupt, 2004). Die vernetzte Wertschöpfung kann nach Krenz in drei Grundtypen unterschieden werden, Typ I. die veränderungsfähige industrielle Wertschöpfung, Typ II. die kundenintegrierte industrielle Wertschöpfung und Typ III. die offene partizipative Wertschöpfung (Krenz, 2020). Die Grundtypen liefern eine genaue Beschreibung des Netzwerkscharakters und schaffen eine Basis für den Vergleich von Cross-Company-Production (CCP) und Co-Creation Communities (CCC).
„In einer vernetzten Wertschöpfung erfolgt die Umsetzung der Prozesse der Produkterstellung […]durch die Zusammenarbeit autonomer, dislozierter Produzenten. […] Durch diese erweiterte Offenheit des Wertschöpfungssystems steigt die Anzahl, Verschiedenartigkeit, Autonomie und Dislozierung der potenziell, verfügbaren Wissensträger […] an.“ (Krenz, 2020)
Mit Cross-Company-Production (CCP) ist die unternehmensübergreifende Produktion in einem Netzwerk gemeint. Dabei gibt es keine starre Ausrichtung der Wertkette. Die Unternehmen übernehmen Teilschritte der Wertschöpfungsaufgabe je nach Bedarf und der eigenen aktuellen Produktionskapazitäten. Die Zusammenarbeit im Netzwerk ist daher ungerichtet. Die Wertkette wird entsprechend des Bedarfs organisiert, sie setzt sich bei jeder Anforderung neu zusammen. Die Bildung der Wertkette basiert dabei auf verschiedenen Faktoren, so kann der Ort der Anforderung, die Menge, das Artefakt und die Verfügbarkeit der unterschiedlichen potenziellen Unternehmen kurzfristig variieren. In Konsequenzen gibt es bei dieser Art der Wertschöpfung eine hohe Varianz der unternehmensübergreifenden Kooperation zwischen den Akteuren bei Erfüllung einer Produktionsaufgabe. Zudem muss von einer Verschiedenartigkeit der Produktionsmittel und Kompetenzen der Mitarbeiter ausgegangen werden. Die Cross-Company-Production (CCP) wird dem Typ I. veränderungsfähige industrielle Wertschöpfung nach Krenz (Krenz, 2020) zugeordnet. Diese zeichnete sich durch folgende Charakteristika aus:
Die Netzwerkmitglieder sind autonom operierende Unternehmen mit einem hohen Grad der Spezialisierung. Sie sind horizontal und vertikal desintegriert. Die Unternehmenskooperation zielt vorwiegend auf die Erfüllung der Wertschöpfungsaufgabe ab. Der Kunde verlässt dabei seine Rolle als passiver Konsument nicht.
Die Governance folgt dezentralen Strukturen und erfordert einen höheren Koordinierungsaufwand. Es bedarf der Abstimmung zwischen den einzelnen Unternehmen hinsichtlich der übergeordneten Wertschöpfungsaufgabe. Die Unternehmen stimmen sich vorwiegend durch die Verwendung offener Standards (Prozess- und Produktstandards) ab. Es gibt auf Netzwerkebene keine hierarchische Koordination, insgesamt verfügt ein solches Netzwerk über eine hohe organisatorische Heterogenität.
Die Maxime der unternehmerischen Akteure sind Produktivität und Optimierung. Dies erfolgt konkret durch die Spezialisierung der eigenen Wertschöpfungsfähigkeit. So erfolgt eine Fokussierung hinsichtlich der Herstellungskosten und der Bereitstellungszeiten bei gleichbleibender Qualität.
Zusammenfassend führt dies auf Netzwerkebene zu einer hohen Anzahl verteilter Wissensträger bzw. Wissensressourcen. Die einzelnen Wissensträger (i. d. R. Unternehmen) sind durch einen hohen Grad an Autonomie geprägt und weisen ein hohes Maß an Heterogenität auf. Dies hat einen direkten Einfluss auf die Umsetzung der Wertschöpfungsaufgabe, da z. B. die konsequente Erfüllung der Aufgaben der Arbeitsvorbereitung (AV) von der Fähigkeit zum Aufbau einer gemeinsamen Wissensbasis abhängt (Ibert & Kujath, 2011).

16.2.3 Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion: Arbeitsvorbereitung (AV) als Wissens-Aggregator im klassischen Unternehmen

In den vorherigen Abschnitten wurden die Begriffe der Co-Creation Communites (CCC) und der Cross-Company-Production (CCP) eingeführt, sowie deren Netzwerk-Charakter hergeleitet. Wie in Abschn. 16.1 skizziert, bietet die Kombination von CCP und CCC das Potenzial den Produktionssektor nachhaltiger zu gestalten. Im klassischen Produktionsprozess übernimmt die Arbeitsvorbereitung (AV) die Integration von Entwicklung und Produktion. Wie in Abb. 16.1 dargestellt ist die AV an der Schnittstelle angesiedelt. Die Kombination von CCP und CCC führt dazu, dass in einem neuen Produktionsprozess die Produktion durch CCP und die Entwicklung durch CCC abgebildet wird. Ein Zusammenwirken von CCP und CCC betrifft damit besonders das Aufgabenfeld der AV, denn die generelle Zuteilung und auch Erfüllung der Aufgaben wird erschwert, nicht zuletzt durch den unterschiedlichen Netzwerkcharakter. Dabei werden mehr als 15 % der produktbezogenen Kosten bereits vor Beginn der Produktion im Spannungsfeld arbeitsvorbereitungsbezogener Tätigkeiten festgelegt. Es ist damit hinter der Konstruktion die höchste kostenrelevante Position im Entwicklungszyklus (Eversheim, 2002). Die Verbindung von Co-Creation Communites (CCC) und Cross-Company-Production (CCP) bietet auf vielen Ebenen Potenzial für eine Steigerung der Produktivität, allerdings stellt sie auch die Arbeitsvorbereitung (AV) vor neue Herausforderungen. Diese agiert klassischerweise langfristig auf einer hohen organisatorischen Ebene im Unternehmen, deren Strukturen fest verankert sind. Anders als bei kurzen immer wiederkehrenden, vielfältigen und parallel ablaufenden Produktentwicklungsprozessen nimmt die AV zusätzlich die Rolle eines Wissens-Aggregators ein. Das klassische Aufgabenfeld der Arbeitsvorbereitung verbindet im Unternehmen die einzelnen Teilbereiche. Zudem übernimmt die AV in ihrer Hauptaufgabe eine Brückenfunktion zwischen Produktion und Konstruktion ein. Um die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens langfristig zu erhalten muss im heutigen Spannungsfeld ständig steigender Anforderungen an Qualität, vielfältigen und komplexen Herstellungsverfahren sowie niedrigeren Herstellungszeiten die Erfüllung der dort beschriebenen klassischen Aufgaben konsequent gewährleistet werden (Bauernhansl, 2020). Der abteilungsübergreifende Wissensaustausch kann dabei als eine der zentralen Aspekte interpretiert werden.
Das Aufgabenfeld der Planungsvorbereitung ist im heutigen Verständnis nach Eversheim wie folgt zu verstehen:
„Die aus der Konstruktion stammenden Informationen werden hinsichtlich der vorliegenden Aufgabe, wie z. B. ihrer Fertigungs- und Montagegerechtheit, und hinsichtlich ihrer Vollständigkeit überprüft. Gleichzeitig werden präventive Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung der Konstruktionsergebnisse durchgeführt, wie die Konstruktionsberatung oder die Ausarbeitung von Konstruktionsempfehlungen.“ (Eversheim, 2002)
Darunter fallen viele Aufgaben in den Bereich des Wissensaustauschs zwischen der Produktion und Entwicklung. Die Informationsbereitstellung durch die Planungsvorbereitung (PV) setzt dabei eine strukturierte Aufbereitung von Wissen voraus, um bei späteren Entwicklungsprojekten die konstruktionsbegleitende Beratung in einer qualitativ hochwertigen Form zu gewährleisten. Die Aufgaben müssen daher als kontinuierliche Prozesse verstanden werden und können wie folgt kategorisiert werden:
  • Prüfung auf Vollständigkeit
  • Erfüllung der Anforderungen an die technische Dokumentation (DIN)
  • Prüfung einer fertigungs- und montagegerechten Konstruktion
  • Beratung der Entwicklung
  • Wiederverwendung vorhandenen Wissens
  • präventive Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung
Die Aufgaben lassen daher eine Unterscheidung zwischen konstruktionsorientieren und arbeitsplanungsorientierten Aufgaben zu. Der organisationseinheitenübergreifende Wissensaustausch (Integration) stellt dabei die Hauptaufgabe dar (Bauernhansl, 2020; Eversheim, 2002)

16.3 Ansatz und Vorgehensweise

Auf der einen Seite muss der Produktionssektor resilienter und nachhaltiger werden, um auf die gegenwärtigen Krisen angemessen zu reagieren. Auf der anderen Seite muss die Produktentwicklung in vielen Bereichen immer schneller werden, um auf die steigenden Anforderungen der immer anspruchsvolleren Nutzenden eingehen zu können. Diese fordern eine zunehmend höhere Individualisierbarkeit, eine Konsumerlebnis und Partizipation. Eine Kombination dieser beiden Entwicklungstrends und die damit einhergehende Verbindung der ihnen innewohnenden Vorteile wird weiter an Relevanz gewinnen. Co-Creation bringt die notwendigen Vorteile mit sich, die es braucht, um auf die wachsenden Marktanforderungen und deren unmittelbare Auswirkung auf moderne Produktentwicklungen reagieren zu können (Redlich et al., 2019).
Das Zusammenwirken der beiden verschiedenartigen Netzwerktypen, CCP und CCC führt zwangsläufig zu neuen Herausforderungen. Es stellt sich also die Frage, welche Herausforderungen entstehen, beim Zusammenwirken von CCP und CCC, bei der Erfüllung der klassischen Aufgaben der Arbeitsvorbereitung (AV) und damit auch der Planungsvorbereitung (PV) und wie sie aus Sicht der industriellen Praxis aufgelöst werden können.
Im Folgenden werden zur Beantwortung dieser Frage die zuvor herausgearbeiteten Netzwerk-Charakteristika von CCC und CCP gegenübergestellt und deren Zusammenwirken analysiert.

16.4 Ergebnisse

16.4.1 Die Komplexität des Zusammenwirkens von Co-Creation Communities (CCC) und Cross-Company-Production (CCP)

Das Zusammenwirken von Co-Creation Communities (CCC) und Cross-Company-Production (CCP) führt durch die Verschiedenartigkeit beider Netzwerke zu einer hohen Komplexität bei der Strukturierung der Zusammenarbeit. Die Arbeitsvorbereitung (AV) und Planungsvorbereitung (PV) stellen eine Integrationsmaßnahme dar, die das Zusammenwirken der beiden Bereiche optimieren soll. Die Integration beider Ansätze (CCC und CCP) ist aber sehr schwierig, weil die Wissensarbeit in beiden Ansätzen unterschiedlich funktioniert und eine sehr unterschiedliche Ausprägung der Netzwerke vorliegt. Co-Creation kann durch verschiedene operative Prozesse umgesetzt werden, daher nimmt auch die CCC zahlreiche unterschiedliche Formen und Ausprägungen an.
Im Weiteren wird das Verständnis über potenzielle Konflikte beim Zusammenwirken von CCC und CCP in Hinblick auf folgende operative Prozesse von Co-Creation vertieft: Customer Co-Creation, Co-Design und Crowd Engineering. Damit soll ein besseres Verständnis geschaffen werden, um ein solches Wertschöpfungssystem gestalten und umsetzen zu können. In Tab. 16.2 sind die Netzwerk-Eigenschaften aufgeführt.
Tab. 16.2
Ausprägungen von Co-Creation-Communities und Cross-Company-Production
 
Cross-Company-Production
Co-Creation Communities
Netzwerk- Mitglieder
– autonom operierende Unternehmen
– hoher Grad der Spezialisierung
– horizontal und vertikal desintegriert (Wertkette)
– freie Partizipation
– Heterogenität
– eher professionelle und erfahrene User
– Einzelaktivität – Gruppenaktivität
Netzwerk – Governance
– dezentrale Strukturen
– hoher Koordinierungsaufwand
– offene Standards
– keine hierarchische Koordination auf Netzwerkebene
– fokaler Agent, zentral
– Agenten gesteuert
– Broker, hoher Koordinationsaufwand, Integration beim Agenten (i. d. R. Unternehmen)
Netzwerk – Maxime
– Produktivität
– Optimierung
– Innovation
– Offenheit
– Partizipation
– (Altruismus)
Die Netzwerk-Mitglieder der CCC wirken freiwillig im Co-Creation Prozess mit und können unterschiedlichste Hintergründe haben. Bei Formen des Co-Designs können auch Unternehmen (z. B. Design-Agenturen oder Büros) in die Rolle eines Netzwerk-Mitglieds treten. Weiter ist vor allem der Crowd-Engineering Prozess hervorzuheben, bei dem es einer höheren Professionalität bedarf, um die Wertschöpfungsaufgabe im Entwicklungsprozess zu erfüllen. Insgesamt weist das Netzwerk ein hohes Maß an Heterogenität auf und besteht unter Umständen aus sehr vielen Akteuren. Um eine solche Community aufzubauen und Aktivität zu fördern, wird eine entsprechende Motivation durch das CCP-Netzwerk erforderlich. Das CCP-Netzwerk besteht andererseits aus autonom operierenden Unternehmen, deren Beteiligung an der Wertschöpfungsaufgabe sich bedingt durch die eigene Spezialisierung nur auf Teilaspekte bezieht. Es muss daher davon ausgegangen werden, dass ein einzelnes Unternehmen des CCP – Netzwerks nur bedingt eine Leitfunktion bei der Motivation der CCC übernehmen wird. Dies wird verstärkt, da jedes Entwicklungsprojekt langfristig Ressourcen (Geld, Mitarbeiter, etc.) des Unternehmens bindet und ein Engagement ohne gesichertes Auskommen für die Unternehmen zu einem höheren Risiko führt. Das Risiko wird verstärkt, da das Ergebnis dem gesamten Netzwerk zur Verfügung steht. Zudem sind die Entwicklungstätigkeiten in einem solchen Gesamtsystem vielfältig, denn einzelne Entwicklungstätigkeiten beziehen sich jeweils nur auf einen ganz kleinen Teil der Produzenten. Dies beeinflusst auch die Betreuung der CCC-Aufgabe durch die zuständigen CCP-Mitglieder. Die horizontale und vertikale Desintegration innerhalb des CCP-Netzwerks hemmt zudem den Wissensaustausch und die konkrete Übernahme von Aufgaben bei einem Entwicklungsprojekt, das viele verschiedene spezialisierte Unternehmen umfasst.
Im Hinblick auf die Netzwerk-Governance zeichnen sich die beiden Netzwerke durch verschiedene Ausprägungen aus. Das CCP-Netzwerk hat keine hierarchische Koordination, sondern beruht auf reiner Kooperation. Die Unternehmen sind horizontal und vertikal desintegriert, die Abstimmung erfolgt auf Basis von Standards. Diese Ausrichtung steht im Gegensatz zur CCC, welche je nach operativem Prozess eine zentrale Steuerung durch einen oder mehrere Agenten voraussetzt. Im Falle des Crowd-Engineerings wird von einem zentralen Broker ausgegangen, der die Koordination der Entwicklungsprojekte übernimmt und die Integration in das jeweilige verantwortliche Unternehmen lenkt. Eine Steuerung durch ein einzelnes Unternehmen kann so umgangen werden. Es bedarf dafür einer gesteigerten Offenheit, um die entsprechende Information, z. B. sensible Inhalte zu Entwicklungsprojekten, mit einem Intermediär (Broker) auszutauschen.
Sowohl das CCP als auch die CCC sind nach deutlich unterschiedlichen Netzwerk-Maximen ausgerichtet. Für die beteiligten Unternehmen im CCP-Netzwerk ist das übergeordnete Ziel die Steigerung der eigenen Produktivität und damit der wirtschaftliche Erfolg. Bei CCP funktioniert die Wissensarbeit im Netzwerk über Formalisierung und Standardisierung. Dies schafft Effizienz im Sinne einer sicheren Kopplung von Spezialistenwissen. Die Akteure wollen ihr Wissen schützen, daher kombinieren sie ihr Wissen über Standards. Eine offene Kommunikation wird eher als negativ angesehen, weil es unter Umständen auch zu Ineffizienz (z. B. redundante Kommunikation) führen kann und die Gefahr zum Abfluss von wettbewerbsrelevantem Wissen besteht. Dies kann mit den Maximen der CCC im Konflikt stehen, die unter Offenheit auch das Teilen von Informationen mit Akteuren außerhalb des Gesamtsystems verstehen. Auch altruistische Tendenzen der CCC stehen im Konflikt mit einer rein wirtschaftlichen geprägten Optimierung auf Seiten des CCP-Netzwerks. Dagegen lässt sich anführen, dass das Gesamtsystem nach Innovation strebt und so ein gemeinsamer Treiber des Zusammenwirkens identifiziert ist.
Die Gegenüberstellung zeigt, dass bei einer Produktentwicklung durch CCC die notwendige Integration und Interaktion mit den relevanten Unternehmen des CCP-Netzwerks sich herausfordernd gestaltet. Der Wertschöpfungsprozess beim Zusammenwirken von CCC und CCP wird in Abb. 16.2 dargestellt. Die unterschiedlichen Ausprägungen in den Bereichen der Netzwerk-Mitglieder, der Netzwerk-Governance und der Netzwerk-Maxime beider Teilsysteme führen in der Konsequenz zu einer Entkopplung von Produktion und Entwicklung. Die Entkopplung verhindert den freien Wissensaustausch und führt zu einer geringeren Produktivität, höheren Kosten und einer geringeren Produzierbarkeit der entwickelten Artefakte. Der Entkopplung kann mit einer Optimierung und Neugestaltung des Wissensaustausches begegnet werden.

16.4.2 Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Co-Creation Communities und Cross-Company-Production im Kontext der Arbeitsvorbereitung und Planungsvorbereitung

Die beschriebenen Co-Creation Communities (CCC) bieten das Potenzial für neue Innovationen, kürzeres Time-to-Market und einer Nutzenden-orientierten Produktentwicklung. Im Zusammenwirken mit einem Cross-Company-Production (CCP) Netzwerk kann dies weitere Möglichkeiten zur Optimierung und Effizienzsteigerung bedeuten. Die Gegenüberstellung der beiden Netzwerke hat gezeigt, welche Herausforderungen dabei entstehen, vor allem im Wissensaustausch und bei der Steuerung von Entwicklungsaktivitäten. Die zuvor beschriebene Entkopplung zwischen Produktion und Entwicklung geht mit der Konsequenz einher, dass einige der klassischen Aufgaben der Arbeitsvorbereitung (AV) und Planungsvorbereitung nicht erfüllt werden können und neugestaltet werden müssen.
Weiter sind in einem solchen Netzwerk in der Regel mehrere Mitglieder gleichzeitig beteiligt. Die relevanten Informationen für die spätere Produktion eines solchen Teilaspekts des späteren Artefakts müssen also zwischen den Beteiligten abgestimmt und nachvollziehbar gespeichert werden. Hier kommt erschwerend hinzu, dass von redundanten Produktionskapazitäten ausgegangen werden muss. Dies führt in der Praxis dazu, dass unterschiedliche Unternehmen die gleichen Herstellungsverfahren mit unterschiedlichen Fertigungsmaschinen abbilden. Die Unternehmen benötigten zur Umsetzung der Wertschöpfungsaufgabe unter Umständen stark abweichende Informationen. Die Beratung durch ein einzelnes Unternehmen kann daher nur bedingt zielführend sein. Generell führt dieser Umstand zu einer gesteigerten Anforderung an die technische Dokumentation, besonders im Hinblick auf Fertigungs- und Montageverfahren. Eine weitere Herausforderung ist die Verfügbarkeit von Ressourcen zur Beratung und ggf. zur Abstimmung zwischen den zuvor genannten potenziellen Unternehmen, die eine spätere Wertschöpfungsaufgabe übernehmen sollen. Dies führt zwangsläufig zu der Gefahr von Mehrdeutigkeiten in der technischen Dokumentation, um der Vielfältigkeit der Produktionsmöglichkeiten gerecht zu werden. Genauso muss beachtet werden, dass es eine Wechselwirkung zwischen einzelnen Bauteilen gibt, die später von unterschiedlichen Spezialisten im Netzwerk umgesetzt werden. Sollen solche Wechselwirkungen ausreichend beachtet werden, hemmt dies die Parallelisierung von Entwicklungsaktivitäten. Besonders der langfristige Charakter der Aufgaben der Planungsvorbereitung (PV) stellt das Gesamtsystem vor neue Herausforderungen. Die einzelnen Unternehmen des CCP-Netzwerks können die eigene Partizipation im Netzwerk nur schwer voraussagen.
Die AV als übergeordnete Instanz der PV muss aber als Wissensaggregator verstanden werden, der langfristig bei allen, auch parallel ablaufenden, Entwicklungsaufgaben die notwendigen Informationen zur richtigen Zeit bereitstellt. Dabei geht es um die systematische Aufbereitung von Wissen zur Wiederverwendung, denn nur so kann die Produktivität gesteigert und eine hohe Produzierbarkeit der entwickelten Artefakte herbeigeführt werden. Es gilt zudem, präventive Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung frühzeitig in den Entwicklungsprozess einzusteuern.
Beides funktioniert durch die Entkopplung nicht mehr, die Aufgaben der PP können nicht klar zugeordnet werden. Die Aufgaben und Anforderungen an die Koordinierungsmechanismen müssen daher neu durchdacht werden. Während Eversheim noch zwischen einer kundenanonymen und kundenspezifischen Produktentwicklung unterscheidet (Eversheim, 2002), muss im gewählten Kontext von einer entkoppelten Produktentwicklung gesprochen werden.

16.5 Schlussfolgerung und Ausblick

Die globale Entwicklung von Artefakten durch operative Co-Creation Prozesse und die anschließende Herstellung in lokalen Produktionsnetzwerken wird weiter an Relevanz gewinnen. Beides bietet Vorteile in den jeweiligen Bereichen. In diesem Ansatz wurde das Zusammenwirken der Netzwerke untersucht. So konnte ein besseres Verständnis vom Wertschöpfungssystem erlangt und Herausforderungen aufgezeigt werden. Dazu wurden die Netzwerk-Eigenschaften und Verhaltensweisen in den entsprechenden Bereichen hergeleitet. Die Untersuchung erfolgte dabei hinsichtlich drei Charakteristika: Netzwerk-Mitglieder, Netzwerk-Governance und Netzwerk-Maxime. So konnte der Netzwerkcharakter von Co-Creation Communities (CCC) und Cross-Company-Production (CCP) verglichen werden.
Beim Ergebnis dieser Analyse muss kritisch betrachtet werden, dass die drei gewählten Charakteristika unter Umständen nicht ausreichen. So könnte es sich bei der zukünftigen Prozessgestaltung herausstellen, dass weitere Kenntnisse über das Zusammenwirken notwendig sind, um eine Funktionsfähigkeit der Arbeitsprozesse zu gewährleisten. Zudem fehlt eine Auseinandersetzung mit den Auswirkungen auf den der Planungsvorbereitung (PV) hierarchisch untergeordneten Produktentwicklungsprozess.
Die gewonnen Erkenntnisse über das Zusammenwirken von CCP und CCC sind relevant, um zukünftige Prozesse der Zusammenarbeit effizienter gestalten zu können. Im Weiteren muss geklärt werden, wie den CCC hinreichend genaues Wissen über die Produktion bereitgestellt und gleichzeitig die Ziele (z. B. wettbewerbsrelevantes Wissen zu schützen) der CCP berücksichtigt werden können. Für weitere Untersuchungen stellt sich die Frage, ob eher die geöffnete, freiere Kommunikation bzw. die Öffnung des Kommunikationsprozess zwischen beiden Domänen oder der formalisierte Wissensaustausch zwischen den Domänen durch z. B. eine Standardisierung des Produzentenwissens für die Entwickler (Entwicklungsleitfaden, Konstruktionsvorgaben, etc.) zu einer besseren Erfüllung der Aufgaben und des übergeordneten Ziels zur Verbesserung der Produzierbarkeit beiträgt. In einem nächsten Schritt sollten die Gestaltung und Konzeption eines gemeinsamen Arbeitsprozesses angestrebt werden, durch den eine klare Abgrenzung und sinnvolle Aufgabenverteilung zwischen den verschiedenen Netzwerk-Akteuren ermöglicht wird. Dabei muss eine klare Zuweisung der Aufgaben eines Intermediärs (Broker) an der Schnittstelle zwischen Produktentwicklung und Produktion berücksichtigt werden. Die neuen, klar definierten Informationsflüsse in diesem zielgerichteten Wissensaustauschprozess müssen den negativen Folgen der Entkoppelung von Produktion und Entwicklung entgegenwirken. Im Weiteren sollten die Aufgaben hinsichtlich der Möglichkeiten zur Bewältigung mittels verschiedener Technologien untersucht und daraus eine Methodik zur Gestaltung eines anwendungsorientierten technologischen Systems hergeleitet werden.
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Literatur
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Zurück zum Zitat Von Hippel, E. (2009). Democratizing innovation: The evolving phenomenon of user innovation. International Journal of Innovation Science, 1(1), 29–40.CrossRef Von Hippel, E. (2009). Democratizing innovation: The evolving phenomenon of user innovation. International Journal of Innovation Science, 1(1), 29–40.CrossRef
Metadaten
Titel
Co-kreative Produktentwicklung für eine lokale und unternehmensübergreifende Produktion
verfasst von
Dominik Saubke
Pascal Krenz
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-44114-2_16

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